Die Pandemie ändert nichts an den dringlichen Aufgaben Europas. Neben dem Klimaschutz geht es laut Stoiber um Strukturreformen, denen sich auch Länder wie Spanien und Italien nicht entziehen dürfen. Eine schlagkräftige EU muss jedoch diplomatische Weltmacht werden und braucht dafür auch ein „militärisches Back-up“. …
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Gastbeitrag von Edmund Stoiber:
Edmund Stoiber: „Wir müssen mit Russland mehr sprechen!
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Edmund Stoiber: „Wir müssen mit Russland mehr sprechen!“ – Und: Deswegen wurde Weber nicht …
Auf dem Deutschen Derivate Tag 2019 sprach Edmund Stoiber (Ministerpräsident a. D.) zur Lage Europas: „Mit Le Pen und Salvini, der AFD und mit …
“Macron war beleidigend und verletzend”
Edmund Stoiber, der Ehrenvorsitzende der CSU über den Brüsseler Postenschacher und die Zukunft des Kontinents
Edmund Stoiber zu dem Macht-Poker in Brüssel Unfreundlicher Akt von Macron
Edmund Stoibers Plädoyer für Europa in Parsberg
PARSBERG – Von 1993 bis 2007 war Edmund Stoiber Ministerpräsident in Bayern. Danach leitete er sieben Jahre lang eine Expertengruppe zum …
Ist Brüssel wirklich ein Bürokratiemonster
Was Deutschland für Europa tun kann
Kolumne aus dem aktuellen BAYERNKURIER-Magazin: Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmud Stoiber betont die Verantwortung der Bundesrepublik …
„Wir müssen Europa stark machen“
Kolumne Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber plädiert für konkrete Verbesserungen der EU und warnt vor zu viel Zentralismus und staatlicher …
„Maybrit Illner“ – Stoiber outet sich als Theresa-May-Fan
Die Brexit-Misere hat ein Gesicht: das von Theresa May. Bei Maybrit Illners ZDF-Talkrunde gab es viel Lob für die Premier. Oh, my God.
„Ich habe hohen Respekt vor Theresa May“, erklärte Katarina Barley, Europa-Spitzenkandidatin der SPD mit deutschem und britischem Pass. May müsse ausbaden, was andere zu verantworten hätten. May mache „den Job, den sonst keiner machen will“.
Journalistin hat regelrecht Mitleid mit May
Die britische Journalistin Anne McElvoy zeigte geradezu Mitleid mit May. Als Angela Merkel und der französische Staatspräsident Emmanuel Macron vor ein paar Wochen nach einer langen Verhandlungsrunde in Brüssel noch ein Bierchen trinken gingen, „da war Theresa May nicht einmal eingeladen“, kritisierte McElvoy.
Wurde die Britin von den EU-Partnern bewusst alleingelassen mit ihrem Brexit-Problem? MacElvoy: „Für May läuft nun das Endspiel.“ Und das könne „jeden Tag schiefgehen“.
Lob auch von Edmund Stoiber
In den Chor der May-Unterstützer stimmte auch Edmund Stoiber ein. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident lobte die EU, weil sie in den Brexit-Verhandlungen mit London „konsequenter und härter als vermutet“ agiert habe. Aber: Jean-Claude Juncker und seine Leute hätten May „an der einen oder anderen Stelle mehr zugestehen können“ glaubt Stoiber. Und nun? „Europa muss jetzt alles tun, um May die Chance zu geben, eine Mehrheit im Unterhaus zu bekommen.“
Andreas Rödder, Historiker und CDU-Mitglied, sieht noch eine Chance für die britische Regierungschefin. „Die Situation ist so vertrackt, dass Kritik an Theresa May von allen Seiten kommt“, so Rödder. „Das spricht ja schon wieder für sie.“ Ihre einzige Chance sei, sich durch die beiden Fronten der Austrittsgegner -und befürworter durchzuschlängeln.
Keiner weiß so recht, wie das ausgeht
Illners Sendung, bei der am Donnerstagabend 2,09 Millionen Zuschauer einschalteten, krankte ein bisschen daran, dass über den Brexit seit dem Austrittsreferendum alles gesagt worden ist – und das eigentlich auch von allen: Es ist schade, dass die Briten gehen, ihr Austritt schwächt das Projekt Europa und Großbritannien gleichermaßen, keiner weiß so recht wie es ausgeht. Und so weiter. Am Ende, so SPD-Frau Barley, müsse man eben „in den sauren Apfel beißen“.
Ehrlich gesagt: Theresa May blickt schon seit einiger Zeit so gequält in die Welt, als würde sie jeden Morgen gleich nach dem Aufstehen in einen sauren Apfel beißen. Trotz aller aufmunternden Worte aus deutschen Talkshows.
Hier ist die Sendung in der Mediathek zu sehen.