Der heutige Tod von unserem emeritierten „bayerischen“ Papst Benedikt XVI schmerzen meine Frau Karin und mich außerordentlich!

Er war für uns und besonders für mich mehr als der Hochschullehrer, der Erzbischof von München und Freising, der Kardinal, der Vorsitzende der Glaubenskongregation in Rom und der Papst. Er war uns als Priester auch freundschaftlich persönlich verbunden. Aber er war in seiner Zeit mit die prägendste Persönlichkeit der Katholischen Kirche in Bayern und Deutschland und dann im Vatikan.

Er verkörperte den traditionellen Glauben und die traditionellen gewachsenen Positionen und führte die Auseinandersetzung darüber mit unvergleichlicher intellektueller Präzision und Prinzipientreue ohne menschlich zu verletzen.

Seine große Predigt bei seinem Staatsbesuch in Bayern im September 2006 in Regensburg über Glaube und Vernunft bleibt mir als Sinnbild unseres Glaubens und als Brücke zu den Reformern in der katholischen Kirche unvergesslich!

Wir verneigen uns – auch angesichts von mancher Kritik an ihm – vor ihm in tiefer Trauer.